Die Installation eines Balkonkraftwerks auf einem Betonbalkon unterscheidet sich in wichtigen Punkten von Installationen an klassischen Gitter- oder Holzbalkonen. Viele Aspekte – von Genehmigungsfrage bis zur mechanischen Befestigung – müssen berücksichtigt werden. PluginEnergy hat hierfür spezielle Systeme entwickelt, die typische Hindernisse umgehen. In diesem Blog möchten wir die wichtigsten Punkte Schritt für Schritt erläutern.
Zunächst: Sie benötigen eine Genehmigung des Vermieters. Auch wenn das System keine dauerhafte bauliche Veränderung darstellt, dürfen Sie nicht ohne Einverständnis handeln.
Betonbalkone erlauben oft kein Bohren, da das Eindringen in die Bausubstanz verboten ist – aus Denkmalgründen, Mietverträgen oder baulichen Richtlinien. Klassische Befestigungsvarianten, wie sie etwa bei Gitter- oder Holzbalkonen üblich sind, stehen daher nicht zur Verfügung. Ergebnis: viele herkömmliche Halterungssysteme sind nicht kompatibel. Zudem lassen sich häufig keine Gitterklemmen nutzen, da keine Rahmenstruktur vorhanden ist. Deshalb sind andere Lösungen gefragt, bei denen weder gebohrt noch mit zusätzlichem Ballast gearbeitet werden muss.
Bei der Verwendung von Ballastierungen, also schweren Gewichten, welche das Modul auf dem Balkon stabilisieren – werden häufig mehrere zehn Kilogramm benötigt. Solche Lösungen erweitern aber den Platzbedarf auf dem Balkon erheblich, verteuern die Installation und sind für schmale Balkone ungeeignet. Auch elegante Lösungen mit rahmenlosen Modulen lassen sich kaum realisieren, da die notwendigen Befestigungen an glatten Betonflächen fehlen. Eine Ballastlösung nimmt also unnötig Raum ein und ist insbesondere bei betonierten Brüstungen ineffizient.